Was bedeutet Kostenfokus?

Kostenfokus bedeutet für uns, unseren Bauherrschaften die Sicherheit zu geben, dass sorgsam mit ihrem Geld umgegangen wird und qualitativ gute Lösungen gebaut werden. Dabei ist die gesamte Erstellung auf Unterhalt des Gebäude, Lebenszyklus und Budgetvorgaben der Bauherrschaft abgestimmt.

Wir erreichen dies, in dem wir unseren Kunden ihre Möglichkeiten und Optionen aufzeigen, damit sie nachhaltige Entscheidungen für ihre Gebäude treffen können. Egal, ob es um eine Unterkonstruktion in der Ausführung geht, oder eine Optimierung für den späteren Unterhalt.

Beispiele aus unserem Arbeitsalltag

Wenn Nachhaltigkeit günstiger ist

Eine Verkaufsfläche, speziell ein kleiner Supermarkt wird die nächsten 40-50 Jahre nicht unverändert existieren, sondern im Normallfall nach 10-15 Jahren den neuen Bedingungen und Wünsche der Kunden angepasst. Wieso soll dann Geld in eine teurere Unterkonstruktion aus Metall für die abgehängte Decke investiert werden, wenn eine aus Holz die gleichen Voraussetzungen schaffen kann? Dank diesem Entscheid konnten Baukosten und Graue Energie gleichzeitig gesenkt werden.

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Warum die Schlussabrechnung bei uns ein echtes Thema ist.

Im Ladenbau, hier als Beispiel der Alnatura Kirschgarten in Basel, dient die Investitionsschätzung der Bauherrschaft als Grundlage und Einstieg ins Projekt für das Planungsteam. Gemeinsam wird das Projekt ausgearbeitet und nach der Bauprojektphase wird die Kostenschätzung erstellt. Darauf folgt die intensive Planung mit der kurzen 7-wöchigen Ausführung und einer langen Abrechnungsphase.

Spannend ist, wie sich dieser Prozess in den Kosten widerspiegelt. Die Kosten bleiben während der Planungsphase tief, um dann während und direkt nach der Bauphase deutlich anzusteigen. Aber warum dauert die Abrechnungsphase fast drei Mal so lang wie die Bauphase? Dies ist in beinahe jedem Projekt die Challenge der Bauleitung nach dem Bau. Normalerweise können wir 88-90% der Baukosten innert 3 Monaten abrechnen. Doch es gibt immer wieder Unternehmer, welche erst nach diversen Mahnungen die Schlussrechnung stellen.

Vielen Planern ist diese Thematik häufig gleichgültig. Die Rechnung kommt, wann sie kommt. Doch diese künstliche Verlängerung des Projekts generiert für alle Mehrkosten und Mehraufwand. Für die Bauherrschaft Buchhaltungsthemen, den Bauleiter und die Fachplaner zeitlicher Mehraufwand und für die Unternehmer Arbeit, um sich wieder in das Projekt einzudenken und allenfalls fehlende Liquidität für andere Investitionen. Mit aktivem Nachfassen versuchen wir, zum Wohle aller, diese Zeit möglichst zu minimieren. Denn so generieren wir als Dienstleister Mehrwert für alle Projektbeteiligten.